Konzept
Pädagogische Konzeption der Drei-Stein-Pädagogik
Der dynamische, pädagogische Prozess beruht auf verhaltenstheoretischen Grundlagen – tolerantes und soziales Verhalten wird durch beispielhaftes Vorleben eingeübt und soll sich in einem Klima der Ermunterung und Geborgenheit vollziehen. Die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes der AGKV wird durch das Zusammenwirken und Ineinandergreifen von drei zentralen Handlungsinstanzen bestimmt:
Die Vermittlung von Erfolgserlebnissen, der Abbau von Ängsten durch positive Gegenerfahrungen, emanzipatorische Lernprozesse und autonomes sowie kompetentes Handeln fördern die Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühles und verstärken Lernmotivation, Leistungsbereitschaft und soziales Verhalten. Dieser, auf die Persönlichkeit mit sozialer Verantwortung gerichtete, integrative Ansatz wendet sich gegen Gewalt, Menschenverachtung und gegen identitätsstörende Abhängigkeiten – seien sie ideologisch oder religiös geprägt oder durch den Gebrauch von Suchtmitteln bestimmt. Dieser Handlungsforschungsansatz findet eine stetige Weiterentwicklung, die gespeist wird aus der Reflexion des pädagogischen Alltags sowie dem Aufgreifen fachlicher Impulse aus Literatur und Expertengesprächen.
Wirkung mit Atmosphäre
Die pädagogische Komposition, in ihrer Gesamtschau ein Kunstwerk, wirkt aufbauend und fördert die konstruktiven Elemente der Verhaltensrepertoires unserer Besucher. Hier wirkt die einladende Atmosphäre des Hauses, ein grundfreundlicher Umgangston und der aufrechte Gang des Teams, verbunden mit einem attraktiven Programmspektrum, das einen hohen Freizeitwert und ein qualitatives Angebotsprofil an Bildung und Beratung demonstriert. Auf Provokationen mit Augenmaß reagieren, alle Ängste ernst nehmen, lachen können, Nähe und Distanz ausbalancieren, Rollenklarheit verkörpern, sich geborgen fühlen und Herzlichkeit leben, dies sind herausragende Eigenschaften, die das pädagogische Fluidum der AGKV prägen.